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"Management: Der Mensch ist ein auf Kooperation und soziale Anerkennung angewiesenes Wesen. Führung muss das beachten. Führende Köpfe tun dies." Steuter

 

Das Space Shuttle der NASA (über dem Zürichsee) und die Pusteblume, modernste Distributions-Systeme und Ameisenstaaten, hochkomplexe technische  Steuerungssysteme und das menschliche Zentralnervensystem, moderne Management-kompetenz und das  Gehirnareal des mesolimbischen  Systems - in allen Fällen hat der Mensch aus evolutionsbewährten natürlichen Prozessen gelernt und hat diese Erkenntnisse für seine Zielsetzungen verwendet. Die dahinterliegenden Prinzipien sind ein immenser Fundus an Anregungen und Gestaltungsimpulsen, die für die Lösung der durch zunehmende Komplexität gekennzeichneten Managementtätigkeit verwendet werden können.

 

Haben sie diese Erkenntnisse bereits in ihre Manangementkompetenz aufgenommen?

Früher begannen Märchen mit: "Es war einmal..." Moderne Märchen klingen so:  "Der Mensch im Business handelt rational..." - Die Hirnforschung hat das widerlegt. Die bisher  zusammen-getragenen Forschungsergebnisse weisen auf eine grundlegende Erkenntnis hin:

Emotionale und unbewusst ablaufende Prozesse beeinflussen den Menschen in den unterschiedlichsten ökonomischen Entscheidungssituationen. Menschen sind aufgrund ihrer evolutionär bedingten neuronalen Beschaffenheit zu rein rationalem Denken und Verhalten nicht fähig.

Es überwiegen deutlich die automatisierten, unbewussten und basal gesteuerten Reaktionen. (Beispiel: Probanden, denen Glucose verabreicht wurde, beurteilten Preise fairer als Probanden ohne Zufuhr von Zucker. - Glucose-Insulin-Serotonin-Aktivität, die selbst die Rechtsprechung, nach US-Forschungen, beeinflussen kann). Der Kern unserer Irrationalität ist der evolutionär älteste Teil, unser sog. "Reptiliengehirn". Dieser Gehirnbereich sollte unser Leben nach Innen und Aussen stabil und konstant halten. Dies macht es immer noch, durch Verdrängung unserer biologischen Konkurrenten von dem von uns beanspruchten Territorium.

Der Drang nach Beherrschung stellt letztlich ein animalisches Überlebensprinzip dar ("Prinzip Agonalität"). Hier herrscht der "alte Affe, die Schlange" über den Intellekt. Verdrängungswettbewerb! Warum sonst verbringen zu viele Führungskräfte beträchtliche Zeit (Ressourcen vergeudend) damit, Positionen und Territorien gegenüber ihren internen Konkurrenten zu verteidigen oder zu vergrössern?   

Was tun sie gegen diese Ressourcenverschwendung, die im harten Wettbewerb den entscheidenden Ausschlag für Misserfolg sein kann und oft auch darstellt?

 

 

 

Galt man vor wenigen Jahren als "Exzentriker", wenn man ernsthaft über bioanaloge oder neurowissenschaftliche Ansätze für die Ökonomie diskutieren wollte, so haben heute Topunternehmen (Nestlé, Daimler, BMW, Lufthansa, Swiss, Novartis u. a.) von dieser neuen Sichtweise profitiert.                                    

Sie eröffnet mit  progressiven Erkenntnissen der neuropsychologischen und neurobiologischen Forschung völlig neuartige Ansätze für einen optimierten Managementansatz. Dazu müssen traditionelle Denk- und Handlungsmuster in Frage gestellt werden, kontinuierliche Reflexionen erfolgen und innovatives Denken umgesetzt werden. 

Kennen sie die "neurobiochemische Formel" des Erfolgs? 

Insbesondere für Manager ist diese Erkenntnis neurowissenschaftlicher Forschung wichtiger denn je. Die Aspekte Eigenverantwortlichkeit und individueller Wandel (Optimierung) finden hier eine durch aktuelle neurowissenschaftliche Forschungsergebnisse gesicherte Basis.  

Kennen sie die  Wege, ihre neuronalen Verschaltungen in ihrem Sinne zu modifizieren? Ist ihnen der Einfluss bewusst, den sie als Führender Kopf auf bestimmte neuronale Verschaltungen ihrer Angestellten haben?